"Unter Berücksichtigung der hohen Besucherzahlen an den Wochenenden kann man aus polizeilicher Sicht von einem ruhigen Verlauf der Warburger Oktoberwoche sprechen." Zu dieser Einschätzung kommt Polizeihauptkommissar Georg Arendes, Leiter der Polizeiwache Warburg, nach Auswertung der Einsatzzahlen des neuntägigen Volksfestes.
Sieben einfache Körperverletzungen wurden registriert (im Vorjahr 17) und acht gefährliche Körperverletzungen (im Vorjahr 5). Bei einigen dieser Vorfälle waren auch Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes beteiligt.
Weiterhin wurden zwei Beleidigungen, ein Verstoß gegen das Waffengesetz, zwei Diebstähle sowie jeweils drei Streitigkeiten und Hilfeersuchen aufgenommen. Hinzu kommen elf weitere Einsätze für die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten vor Ort.
Die Mobile Wache der Polizei in der Nähe der Stadthalle erwies sich abermals als gern genutzte Anlaufstelle zum Beispiel für verlorene oder aufgefundene Smartphones und andere Wertgegenstände sowie kleinere Hilfeersuchen.
Auffälligstes Ereignis während der Festtage war eine gefährliche Körperverletzung durch einen Besucher des Festzeltes, der Pfefferspray auf der Tanzfläche versprüht hatte. Zwei Betroffene mussten von DRK-Helfern versorgt werden. Der Verursacher wurde durch die Polizei vorläufig festgenommen und in das Polizeigewahrsam gebracht, er leistete dabei jedoch erheblichen Widerstand.
Außergewöhnlich war darüber hinaus die nächtliche Brandstiftung an einem Zelt des DRK auf dem Festgelände, die inzwischen aufgeklärt werden konnte (siehe Pressemitteilung der Polizei Bielefeld https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12522/5620219). /nig