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Weitere Betrugsfälle per Handy-Nachrichten im Kreis Höxter
Nach wie vor werden Fälle mit der aktuellen Betrugsmasche per WhatsApp und Messenger-Diensten im Kreis Höxter zur Anzeige gebracht. Betrogene, die in gutem Glauben Angehörigen helfen wollen, verlieren dabei nicht selten vierstellige Beträge.
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Polizei Höxter
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Nach wie vor werden Fälle mit der aktuellen Betrugsmasche per WhatsApp und Messenger-Diensten im Kreis Höxter zur Anzeige gebracht. Betrogene, die in gutem Glauben Angehörigen helfen wollen, verlieren dabei nicht selten vierstellige Beträge.

Meist werden Opfer zunächst von angeblichen Angehörigen mit einer unbekannten Nummer per Handy-Nachricht kontaktiert. Die Täter geben vor, Tochter, Sohn oder Enkel des Opfers zu sein und behaupten, das eigene Handy sei defekt und man habe nun ein anderes Gerät mit neuer Nummer. Daher sollte die angeblich alte Nummer gelöscht werden. Nach kurzer Zeit folgt eine weitere Nachricht, in der ein angebliches weiteres Problem geschildert wird, weshalb der vermeintliche Angehörige dringend um Geld per Überweisung bittet.

So zum Beispiel in einem Ortsteil von Beverungen, als am 13. November eine 55-Jährige eine SMS erhielt, welche angeblich von ihrer Tochter stammte. Hier gingen die Täter nach dem gleichen Prinzip vor: So wurde die Frau gebeten, eine Rechnung für den angeblichen Kauf eines Laptops in Höhe von 2.000 Euro zu begleichen. Dieser Bitte kam die Betrogene zunächst nach und stelle erst später fest, dass es sich um einen Betrug handelte.

Ebenfalls um 2.000 Euro wurde am 22. November ein 65-Jähriger aus einem Ortsteil von Nieheim geprellt. Auch hier schrieben den Mann über WhatsApp an und baten um einen Geldbetrag. In der Überzeugung, dass es sich um seinen Sohn handeln würde, tätigte der Mann die Überweisung und bemerkte erst später den Betrug.

Die Polizei Höxter rät deshalb weiterhin: Wenn Sie von einer unbekannten Nummer angeschrieben werden und sich die andere Person als ein Bekannter/Verwandter mit neuer Nummer ausgibt, sollten Sie nochmal die bislang bekannte Nummer in Form einer Nachricht oder eines Anrufs kontaktieren. Gehen sie nicht auf Geldüberweisungen und -übergaben von Unbekannten ein und seien sie grundsätzlich misstrauisch. Verständigen Sie im Zweifel den Notruf unter 110. 

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110