Die Zahl der im Jahr 2020 erfassten Straftaten ist nach drei Jahren mit sinkenden Zahlen wieder angestiegen. 6.398 Straftaten wurden 2020 bei der KPB Höxter registriert. Das sind 914 mehr als im Vorjahr.
Nach dem historisch tiefsten Wert der vergangenen zehn Jahre in 2019 liegt die Anzahl der erfassten Straftaten damit dennoch unterhalb der jeweiligen Werte im Jahr 2011 bis zum Jahr 2016. „Im landesweiten Vergleich steht der Kreis Höxter nach wie vor sehr gut da“, sagte Behördenleiter Landrat Michael Stickeln bei der Vorstellung des Kriminalitätsberichtes.
Als vergleichende Kennziffer wird die „Kriminalitätshäufigkeitszahl“ (KHZ) berechnet, das bedeutet: Anzahl der Straftaten pro 100.000 Einwohner. Der Kreis Höxter liegt mit einer KHZ von 4.562 sowohl unterhalb des Durchschnitts in OWL (4.819) als auch unterhalb des Landesdurchschnitts in NRW (6.774).
Peter Hentschel, Leiter der Direktion Kriminalität der Kreispolizeibehörde Höxter betont: „Die Wahrscheinlichkeit, im Kreis Höxter Opfer einer Straftat zu werden, ist weiterhin sehr gering.“
Die Aufklärungsquote ist mit 62,13 Prozent im Vergleich zu OWL (57,9 %) und dem Landesschnitt (52,8 %) nach wie vor hervorragend. 3.975 Delikte wurden im Jahr 2020 im Kreis Höxter aufgeklärt, 2.888 tatverdächtige Personen ermittelt.
Landrat Michael Stickeln kommt zu dem Fazit: „Auch wenn jede Straftat eine zu viel ist, belegt die Kriminalitätsstatistik damit wiederholt, dass man hier im Kreis Höxter sehr sicher leben kann.“