Haustürgeschäft
Schutz vor Betrügereien
Vermögens- und Betrugsdelikte

Enkeltrick
In den letzten Jahren treten in mehreren Bundesländern, auch in Nordrhein-Westfalen, Trickbetrüger unter der Legende auf, Verwandte - zu meist Enkel - ihrer hoch betagten Opfer zu sein. Nach telefonischer Kontaktaufnahme, in der eine finanzielle Notlage vorgegeben wird, suchen die Täter, nun üblicherweise als Beauftrage des Enkels die Opfer persönlich in deren Wohnung auf, um die am Telefon in Aussicht gestellte Summe in Empfang zu nehmen.
Oft wird sogar noch am Telefon ein Codewort für die Abholung vereinbart, damit das Opfer weiß, dass die geschickte Person auch wirklich im Auftrag des Enkels kommt. Gelegentlich begleiten diese Personen das Opfer zu seinem Geldinstitut, wo das Geld dann abgehoben und ausgehändigt wird. Es handelt sich überwiegend um hohe Geldsummen.
Trotz Festnahme mehrerer Tatverdächtiger und häufiger Warnung in den Medien ist diese Täterarbeitsweise auch in diesem Jahr aktuell.

Offertenschwindel
Neues Merkblatt der Polizei zum Schutz gegen Offertenbetrug.
Die Polizei warnt vor einer besonders dreisten Abzocke von Gewerbetreibenden; dem so genannten "Offertenschwindel".
Dahinter verbirgt sich ein Angebot, mit dem dubiose Adressbuchverlage auf Kundenfang gehen. Pseudo-offizielle Formulare mit Zahlschein täuschen Zahlungsverpflichtungen vor. Wird in der Hektik des Tagesgeschäfts der Betrag überwiesen, darf der Geschädigte sich nicht über einen meist völlig nutzlosen Eintrag in irgendeiner Adressdatei wundern.

Überweisungsbetrug
Betrüger haben es auf jedes Konto abgesehen!
Betrüger betätigen sich im Internet. Über fingierte Arbeitsangebote nutzten sie Arbeitssuchende und deren Konten zur Durchführung von Überweisungsbetrügereien.
Oftmals werfen Bankkunden ihre Kontoauszüge aber auch einfach in den Papierkorb. Oder das eigene Konto wird gutgläubig Bekannten aus Gefälligkeit für die Gutschrift von Schecks oder Überweisungen zur Verfügung gestellt.
Betrüger sind in diesem Bereich sehr einfallsreich.
Deshalb ist es wichtig, häufig den Kontostand zu kontrollieren und sich bei auffälligen Transaktionen sofort an die Bank und an die Polizei zu wenden.
Überweisungsbetrug kann jeden betreffen!

Weitere Informationen:
Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Betrugsarten, zu denen Sie nähere Vorbeugungsempfehlungen im Internet, (http://www.polizei-beratung.de/) erhalten können.

 

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110