Essen:
Am heutigen Sonntag (6. April) trafen die Drittligisten Rot-Weiss Essen und Hansa Rostock im Stadion an der Hafenstraße aufeinander. Vor Beginn des Spiels führte die Polizei Kontrollmaßnahmen an der B224 durch.
Aufgrund der Erfahrungen des Hinspiels, bereitete sich die Polizei Essen gemeinsam mit den beiden Vereinen intensiv auf das Spiel vor.
Im Rahmen der Einsatzmaßnahmen ging in der Anreisephase ein Hinweis ein, dass sich mehrere Gästefans im Bereich des Wasserschloss Wittringen in Gladbeck aufhalten und Schutzbewaffnung und Vermummungsmaterial mitführen sollten.
Die Polizei kontrollierte deshalb mehrere Fahrzeuge mit Rostocker Fans.
Dabei wurden sieben Verstöße gegen das Vermummungsverbot und ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz festgestellt sowie zwei mal Schutzbewaffnung aufgefunden. Gegen diese Personen wurden Platzverweise ausgesprochen und entsprechende Verfahren eingeleitet. Ihnen wurde der Besuch des Stadions untersagt.
Insgesamt befanden sich rund 100 weitere Fahrzeuge vor Ort, die augenscheinlich deshalb der Rostocker Fanszene zuzuordnen waren. Im Zuge der polizeilichen Maßnahmen entschloss sich diese Gruppe dazu gemeinsam mit den kontrollierten Personen die Heimreise nach Rostock anzutreten.
Der Verlauf des Spiels im Stadion sowie die weitere An- und Abreise verliefen friedlich.
"Die Umsetzung des Einsatzkonzeptes ist aufgegangen. Durch konsequentes polizeiliches Auftreten haben wir einen sicheren Spielverlauf gewährleistet", resümierte der Leitende Polizeidirektor Peter Both nach Einsatzende.